Damit im Mai gesät werden kann
Reges Treiben in der großen Scheune auf dem Hartmannshof: Gut geschützt vor Regen übten gut 30 Erzieherinnen, Patinnen und Paten aus dem NABU-Hochbeete-Projekt Ende Märzt gemeinsam, wie die Hochbeet-Bausätze fertig montiert, richtig aufgestellt und anschließend befüllt werden. Anschließend konnten die zehn am Projekt beteiligten Kindergärten sowie die Kirchwalseder Grundschule ihre Bausätze sowie Kompost, Mutterboden und Holzhackschnitzel in Empfang nehmen.
„Die Teilnehmenden haben in fünf Gruppen jeweils einen Beetkasten samt Mäuseschutz, Noppenfolie und Abdeckbrettern zusammengebaut. Dann haben wir einen davon zusammen im Mitmach- und Erlebnisgarten MEGa aufgestellt und befüllt. Jetzt sind alle gut gerüstet, ihre Hochbeete daheim in den Einrichtungen fertig zu stellen. Und im Mai kann dann überall gesät und gepflanzt werden“, berichtet Projektleiter Roland Meyer. Er dankt allen für ihr Engagement in ihrer Freizeit.
Der NABU hatte die kindgerechten Beete eigens für das von der Bingo-Umweltstiftung und dem Landkreis Rotenburg geförderte Projekt entworfen. Zusammen mit Jungen und Mädchen der Beekeschule Scheeßel hatten die Ehrenamtlichen dann 650 laufenden Meter Lärchenholz zu Bausätzen für 19 Hochbeete verarbeitet. Die werden jetzt in drei Rotenburger Kindergärten (Tabaluga, Lindenburg, Aktion-Kita) sowie in den Einrichtungen in Waffensen, Mulmshorn, Taaken, Helvesiek, Fintel, Jeddingen, Visselhöve und an der Grundschule Kirchwalsede genutzt, damit Kinder Erfahrungen mit Säen, Pflegen und Ernten machen können und ganz nebenbei Lust auf gesundes Essen bekommen. Für diese Tätigkeit schult und vernetzt der NABU Erzieherinnen und pro Einrichtung ein bis vier ehrenamtliche Patinnen und Paten. Die Aufbau-Übung war der bereits zweite Workshop in der noch jungen Saison.